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Vom Südausgang des Bahnhofs Düsseldorf-Gerresheim geht man entlang von Arbeiterhäusern der Gerresheimer Glas AG zur Hauptstraße und diese nach rechts entlang. Linkerhand biegen wir bald in den Gödinghover Weg ein und halten uns dann auf dem nach oben führenden Weg, nicht der Raute 4 D-Gerresheim - Velbert-Tönisheide folgen, die hier noch unten bleibt und erst später auf einem Großteil der Wanderung unser Begleiter sein wird. Erst entlang einiger Häuser kommen wir immer bergauf in den Wald. Bald erreichen wir eine landwirtschaftliche Fläche, von der - solange der Mais nicht hoch steht - schöne Blicke über die rheinische Tiefebene in den Süden Düsseldorfs und weiter zum Kölner Dom und bei guter Sicht sogar bis zum Siebengebirge möglich sind. Es geht bald wieder durch einen Wald, in dem wir vom Düsseldorfer Stadtgebiet ins Gebiet der Stadt Erkrath gelangen, wobei uns noch bis zur Querung der nächsten Hauptstraße mehr oder weniger nah die Stadtgrenze begleitet. Später geht es wieder über freies Feld. Die Blickrichtung ändert sich, die bergischen Höhen mit den Sendemasten von Leichlingen-Witzhelden und eine aufgrund ihrer Lage deutlich in der Ferne zu erkennende Kirche der Solinger Innenstadt kommt ins Visier. Bei guter Sicht, mit etwas Suche und am besten mit Fernglas sind auch der Remscheider Rathausturm und der direkt danebenstehende Wasserturm "Waterbölles" ein Stück links des Solinger Kirchturms erkennbar. Zwischenzeitlich zeigt sich in einer schräg links vor uns liegenden Waldschneise auch der Fernmeldeturm auf den Nordhöhen des Wuppertaler Stadtteils Elberfeld.
Über die Häuser des Erkrather Stadtkerns hinweg zeigt sich einige Kilometer entfernt die Neandertalbrücke der Autobahn A3. Kurz hinter einem Hof queren wir die vorhin schon erwähnte Hauptverkehrsstraße.
Als wenn man unbedingt Wanderer unbedingt in Gefahr bringen wollte, hat man diese Querung auf eine sehr ungünstige Stelle gelegt: Kurz ausserhalb des Ortsbereiches von Erkrath auf einer in beide Richtungen erst sanft, dann steil abfallendem Straßenstück und auch noch in einer leichten Kurve kann man die hier vorbeihuschenden Autos erst auf sehr kurzem Abstand wahrnehmen.
Zwischen einem Friedhof bzw. einer landwirtschaftlichen Fläche und der Wohnbebauung von Erkrath nähern wir uns der A3. Diese überqueren wir entlang einer Hauptstraße, der wir bis zu einer Eisenbahnbrücke folgen.
Das Neandertal und damit auch der Neandertaler ist übrigens nach dem Kirchenliederdichter Joachim Neander (u. a. "Lobet den Herren") benannt, der gerne im damals noch schluchtartigen Tal weilte.
Die Düssel entspringt in Nähe der Asbrucher Straße an der Grenze zwischen Wülfrath und Velbert-Neviges, fließt durch das Dorf Wülfrath-Düssel und am Rande von Wuppertal-Schöller entlang. Ab Haan-Gruiten tritt sie in das Neandertal im engeren Sinne ein. Dieses verlässt sie hinter Erkrath. Ab Düsseldorf-Gerresheim teilt sich die Düssel in nördliche und südliche Düssel, welche in größerer Entfernung von einander das innere Stadtgebiet von Düsseldorf umfließen und im Altstadtbereich wieder recht nahe beieinander in den Rhein münden. Diese beiden Hauptmündungsarme verzweigen sich wiederum bei der südlichen Düssel in den Brückerbach, der bei Düsseldorf-Flehe in den Rhein mündet und bei der nördlichen Düssel in den KIttelbach, der bei Düsseldorf-Kaiserswerth das Ziel Rhein erreicht.