Die heutige Stadt Isselburg ist die westlichste Stadt des Münsterland und Westfalens und der Stadtteil Anholt sein westlichster Stadtteil. Entsprechend der niederländischen Bezeichnung für den angrenzenden Achterhoek des Gelderlandes könnte man den Südwestteil des Münsterlandes auch als Hinterwinkel Westfalens bezeichnen.
Entstanden ist die jetzt westfälische Stadt Isselburg 1975 aus der Vereinigung der rheinischen Stadt Isselburg des Kreis Rees mit den westfälischen Städten Anholt und Werth des Kreises Borken mit einigen Landgemeinden. Einer der seltenen Fälle, in denen Westfalen um Teile aus dem Rheinland ergänzt wurde, häufiger ist es umgekehrt gekommen.
Ein Hinweis für die jenigen, die auf dem Wanderweg X4 des Westfälischen Heimatbundes von Isselburg-Anholt nach Halle in Westfalen wandern wollen: Der Wanderweg beginnt an der Zufahrt der Wasserburg und führt dann zur Altstadt und zur Pankratiuskirche. Die Fotos auf dieser Seite sind jedoch in einer anderen Reihenfolge, weil ich aus dem Bus von Bocholt schon an der Haltestelle Schneidkuhle ausgestiegen bin. Das war auch gut so, da die Pankratiuskirche nur bis 12 Uhr geöffnet war.
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Neben der Altstadt, der Pankratiuskirche und Burg und Schlosspark Anholt ist auch noch der Wildpark interessant, zu dem auch eine verkleinerte Ausgabe des Vierwaldstätter Sees gehört. Da ich jedoch schon für den Schlosspark mehr als anderthalb Stunden Zeit benötigt habe und die Wanderung nach Bocholt noch vor mir liegt, habe ich darauf verzichtet.